Besuch der UWG Bürgstadt bei der „Bürgstadter Rasselbande“

Kindergarten und Kinderkrippe platzen aus allen Nähten

Die Aus- und Überlastung der Räumlichkeiten des Kindergartens mit Kinderkrippe sind ein heiß diskutiertes Thema in der Gemeinde. Um sich ein Bild vor Ort machen zu können besichtigte die UWG die Räumlichkeiten am 08.05.  Marita Schmitt und Rosi Breitenbach führten uns zuerst in den neu gestalteten Turnraum im ehemaligen E-Werk. Da die Auslastung der Kindertagesstätte an der Kapazitätsgrenze angelangt ist, wurde der Turnraum ins E-Werk-Gebäude verlegt und der ehemalige Turnraum als Gruppenraum umfunktioniert. Die Umgestaltung mit Brandschutzauflagen ist wirklich sehr gut gelungen.

Danach ging es über die Freifläche Richtung Erf. Hier ist angedacht, bei Zustimmung der Behörden, ein weiteres Gebäude für die Erweiterung zu errichten. Die Kindergartenleitung wäre sehr froh, wenn Kinderkrippe und Kindergarten auch weiterhin am gleichen Standort unterkommen könnten. Mit dem Erweiterungsbau sollte angestrebt werden, Kindern bis zur Vollendung des 3. Lebensjahres den Krippenbesuch zu ermöglichen.

Das Freigelände mit den vielen verschiedenen und auch großen, alten Bäumen und der kreativ angelegten Fläche ist wirklich einzigartig für einen Kindergarten. Auf dem Freigelände wurde vor kurzem ein neues Klettergerüst installiert, das bei den Kindern sehr gut ankommt.

Danach besichtigten wir noch das Gebäude mit Anbau des Kindergartens. Der ehemalige Turnraum ist jetzt für eine Gruppe der Vorschulkinder, der Adlergruppe, das neue befristete Zuhause.

Außer den übrigen Gruppenräumen gibt es noch eine Lernwerkstatt, die vor allem von den Vorschulkindern genutzt und von Rosi Breitenbach betreut wird. Unter dem Motto „Freie Spielprozesse sind auch immer Lernprozesse“ wurden viele Materialien spielerisch verpackt, um z. B. die Feinmotorik zu schulen, oder schon erste Wörter zu bilden oder Zahlen zu lernen.

Zum Abschluss bedankten wir uns für die tolle Führung. Als Fazit stellten wir fest, dass die Kinder hier bei der „Bürgstadter Rasselbande“ sehr gut aufgehoben und individuell gefördert werden. Allerdings muss aufgrund der räumlichen Situation unbedingt die Planung für eine Erweiterung vorangetrieben werden.

(Claudia Abb)

UWG-Versammlung im Januar: Wasserversorgung Bürgstadt

Wasserversorgung von Bürgstadt auf hohem Niveau, zukünftige Probleme jedoch absehbar

Auf Einladung der UWG Bürgstadt, haben am 23. Januar 2018 die Mitglieder der UWG mit der Geschäftsführung der EMB und deren Fachexperten über die lokale Wasserversorgung diskutiert. Ziel war es sowohl ein Bild der aktuellen Versorgungslage zu erhalten, als auch die mittel- und langfristigen Herausforderungen in der Wasserversorgung zu analysieren.

Zunächst wurde das Wasserwerk in der Kolpingstraße besichtigt. Dieses wurde von 2016 bis 2017 für insgesamt 1,2 Millionen Euro auf den modernsten Stand der Technik gebracht. So wurden beispielweise eine neue Ultrafiltrationsanlage und eine neue Entsäuerungsanlage eingebaut, sowie die gesamte Verrohrung erneuert. Die Umbaumaßnahmen wurden von einem Schweizer Unternehmen als Generalunternehmer geplant, die Arbeiten jedoch größtenteils von lokal ansässigen Betrieben ausgeführt. Eine besondere Herausforderung bestand darin, dass die Arbeiten im laufenden Betrieb durchgeführt werden mussten, so Roland Straub, Leiter Wasserversorgung der EMB, und dies ohne Unterbrechung der Wasserversorgung  für Bürgstadt.

Die neue Technik ist redundant ausgelegt, was bedeutet, dass von den Pumpen bis hin zur Entkeimungsanlage alle Komponenten zweifach verbaut sind. Somit kann die EMB, als lokaler Wasserversorger, ihrem  Versorgungsauftrag stets gerecht werden, selbst bei technischen Störungen einzelner Komponenten. Diese Störungen laufen zentral in der Leitstelle in Miltenberg auf, von wo die gesamte Anlage gesteuert werden kann. Ebenfalls haben die EMB-Mitarbeiter sogenannte Rufbereitschaften und mittels modernster Technik ist es diesen Mitarbeitern möglich auch von zu Hause auf die Störungsmeldungen oder die Steuerung zuzugreifen, so Christoph Keller, Geschäftsführer der EMB.

Das Wasserwerk in der Kolpingstraße versorgt mit einer Produktionsmenge von 296.000 m3 die Gemeinde Bürgstadt. Für Notfälle existiert jedoch zusätzlich eine „Querverbindung“ nach Miltenberg, so dass auch Trinkwasser aus den Brunnen der Kreisstadt bezogen werden könnte. Der jährliche Verlust an produziertem zu in Rechnung gestelltem Trinkwasser in Höhe von 14% der Produktionsmenge ist zum Einen auf die zahlreichen Wasserrohrbrüche im Bürgstadter Versorgungsgebiet zurückzuführen, aber auch auf die Verwendung durch die Feuerwehr.

Im Anschluss an die Besichtigung des Wasserwerks fand dann eine Diskussionsrunde im Gasthaus Centgraf statt. Vom täglich durchschnittlichen Wasserverbrauch einer Person mit 127 Litern pro Tag, werden ca. 3 Liter für Trinken und Essen verwendet. Somit ist unser Trinkwasser als Lebensmittel zu deklarieren, so Michael Meder (1. Vorsitzender der UWG Bürgstadt). Er wollte wissen, wie die EMB diese Qualität sicherstellen kann und was hierbei die größten Herausforderungen sind. Christoph Keller beantwortete diese Frage mit den regelmäßigen Qualitätskontrollen und einer über die Vorschriften hinaus sorgfältigen Betriebsführung durch seine hoch engagierten und qualifizierten Mitarbeiter. Er räumte jedoch ein, dass einer der drei Bürgstadter Brunnen ihm Sorge bereite. Bei diesem Brunnen treten immer wieder Eintrübungen im Wasser auf, auf welche die EMB umgehend reagieren muss. Einen negativen Einfluss dieser Eintrübungen auf die Trinkwasserqualität hat es bis zu keinem Zeitpunkt gegeben, stellte Christoph Keller fest. Eine ersatzlose Abschaltung dieses Brunnes ist jedoch aufgrund der notwendigen Fördermenge leider nicht möglich, so dass bereits damit begonnen wurde eine geeignete Stelle für einen neuen Brunnen zu finden. Eine besondere Herausforderung hierbei ist es, zum einen eine geeignete Stelle zu finden, zum Anderen aber auch den gesetzlichen Auflagen z.B. für ein Wasserschutzgebiet gerecht zu werden. Aufgrund dieser Herausforderungen werden bereits heute große Teile von Baden-Württemberg mit aufbereitetem Wasser aus dem Bodensee versorgt. Alle Anwesenden waren sich einig, dass diese Situation im Verantwortungsgebiet der EMB vermieden werden und mit Hochdruck an der Erschließung neuer, lokaler Brunnen gearbeitet werden sollte. Michael Meder wies darauf hin, dass hierzu eine enge Zusammenarbeit zwischen der EMB, der Gemeindeverwaltung und dem Gemeinderat notwendig ist und bat daher alle anwesenden Gemeinderäte, sowie Bürgermeister Thomas Grün eine zukunftssichere Lösung zu finden, schließlich gehöre die Wasserversorgung zu einer der Pflichtaufgaben der Gemeinde. Thomas Grün und Christoph Keller pflichteten dem bei und untermauerten die sehr gute vertrauensvolle Zusammenarbeit. Auch habe es bereits erste Gespräche mit Grundstücksbesitzern von potentiell geeigneten Bohrstellen gegeben.

(Michael Meder)

Neue Vorstandschaft gewählt

UWG-Jahreshauptversammlung am 27.11.2017

Vorsitzender Michael Meder begrüßte zur diesjährigen Jahreshauptversammlung alle Gäste und die neuen UWG-Mitglieder (53 Mitglieder Stand November 2017).

Die Einladung zur diesjährigen JHV erfolgte  form- und fristgerecht . Nach dem Totengedenken, vor allem an das Gründungsmitglied Albin Neuberger, gab Michael Meder einen Rückblick über das vergangene Jahr.

Gestartet wurde das kommunalpolitische Jahr 2017 am 26. Januar mit dem Seminar „Urheberrecht“.In Zusammenarbeit mit dem Bildungswerk für Kommunalpolitik Bayern e.V. wurde dieses Seminar von der UWG für alle ortsansässigen Vereine organisiert. Das Seminar, welches im 1.OG der Churfrankenvinothek stattfand, war sehr gut besucht und zwischenzeitlich wurde schon nachgefragt, wann die UWG ein weiteres Seminar organisiert.

Am 22. Februar fand die UWG Monatsversammlung bei Pietro statt, bei der über aktuelle  Themen rund um das politische Geschehen in Bürgstadt diskutiert wurde.

Am Aschermittwoch, dem 01. März war die UWG zum ersten Mal zum traditionellen Heringsessen im CCC-Heim, da der Schwanen hierfür leider nicht mehr zur Verfügung stand. Es war ein sehr schöner geselliger Abend, der 2018 wieder fortgesetzt wird.

Am 17. Mai war Firmenexkursion zur Mainmetall in Bürgstadt.

Am 27. Juni wurde der Besichtigungstermin in der Churfrankenvinothek nachgeholt. Die Betreiber und Bürgermeister Thomas Grün haben die beeindruckende Technik und das neue Raumkonzept im 1.OG vorgestellt.

Am 22. Juli fand das jährliche Sommerfest bei Margarete und Erhard Hofmann statt.

Am 06. September hat sich die UWG wieder an den Ferienspielen beteiligt.

Am 19. September wurde der neu eröffnete Wertstoffhof im Industriegebiet in Bürgstadt besichtigt.

Am 23. Oktober  stellte Bgm. Grün im Gasthaus Centgraf die aktuellen Themen und Herausforderungen des Marktes Bürgstadt – von der Kindergartenerweiterung, über die Schulsanierung bis hin zum Beschilderungskonzept vor.

Michael Meder bedankte sich bei allen Vorstandsmitgliedern für die großartige Zusammenarbeit im letzten Jahr. Da Michael Schneider als Kassier nicht mehr zur Verfügung stand, ging man auf die Suche nach einem neuen Mann oder Frau. Für die Neuwahlen übernahm Holger Reinfurt die Wahlleitung.

Gewählt wurden:

1. Vorsitzender: Michael Meder

Stellvertreter: Erika Rose und Thomas Grün

Schriftführer: Franz Wolf

Kassier: Thorsten Leibfried

Öffentlichkeitsreferent: Claudia Abb

Kassenprüfer: Dagmar Lambertz und Erhard Hofmann

Anschließend gab Michael Meder noch einen kurzen Ausblick auf das Jahr 2018. Geplant sind wieder Firmenexkursionen, Diskussionsabende und natürlich auch das Sommerfest.

(Die neue Vorstandschaft v.l. Erika Rose, Michael Meder, Franz Wolf, Thomas Grün, Thorsten Leibfried, Claudia Abb)

(Claudia Abb)

UWG Versammlung im Oktober: Bürgermeister Thomas Grün informierte über aktuelle Themen

Am Montag, den 23.10.2017 trafen sich anlässlich der monatlich stattfindenden UWG- Versammlung Mitglieder und interessierte Gäste, im Gasthaus zum Centgraf. Bürgermeister Thomas Grün hat die Versammlung im Oktober dazu genutzt, um die Mitglieder über den Stand aktueller Projekte und anstehende Pflichtaufgaben zu informieren.

Zunächst konnte Bürgermeister Grün ein sehr positives Fazit zum Schauspiel Michelswasser ziehen. Alle verfügbaren Eintrittskarten für die fünf Aufführungen waren bereits schon Tage vor der Premiere restlos ausverkauft! Dies hätte sich weder die Gemeindeverwaltung, noch das Organisationsteam „Michelswasser“ jemals erträumt. Dieser kulturelle Höhepunkt des Jahres 2017 konnte im gesteckten Kostenrahmen realisiert werden. Die Begeisterung und die durchweg sehr positive Kritik der Presse und der Zuschauer sprechen für sich. Bürgermeister Thomas Grün bedankte sich nochmals bei allen Beteiligten für diesen großen Erfolg, welcher Bürgstadt auch weit über die Landkreisgrenzen hinaus bekannt gemacht hat. Sehr stolz ist Grün auf die „Leistungsfähigkeit“ der  Bürgstadter.

Aktuelle Projekte und Pflichtaufgaben sind neben den laufenden Unterhaltsmaßnahmen insbesondere die Sanierung der Schule sowie die dringende Erweiterung des Kindergartens. Ebenso zwingend notwendig ist die Fortführung der Kanalsanierung die in verschiedenen Straßenzügen bereits durchgeführt wurde.

Die Investitionskosten für die Schulsanierung werden derzeit auf ca. 9 Millionen Euro geschätzt. Aktuell arbeiten die Fachplaner und der Architekt daran, einen Sanierungsplan mit belastbaren Zahlen zu erstellen, welcher als Grundlage für einen Gemeinderatsbeschluss benötigt wird. Die Sanierung ist nicht nur auf die renovierungsbedürftige Bausubstanz zurückzuführen, auch der Betreuungs- und Platzbedarf einer Schule mit Ganztagsbetreuung ist größer. Neben einer Möglichkeit, den Schülern in der Mittagspause ein Essen anzubieten, sind auch die gesetzlichen Anforderungen an ein modernes, zeitgemäßes Schulgebäude wie Sicherheitskonzepte und zahlreiche Bauvorschriften einzuhalten.

Auch im Kindergarten führen geänderte soziale Rahmenbedingungen im Lebensalltag der Familien zu einem größeren Platzbedarf. Zunehmend besuchen die Kinder schon in der Kindergrippe und dann im Kindergarten die Einrichtung ganztags. Dadurch wird mehr Personal und Platz benötigt, da der Gleichzeitigkeitsfaktor berücksichtigt werden muss. Am derzeitigen Standort des Kindergartens ist eine bauliche Erweiterung nicht mehr möglich, es wird in Erwägung gezogen einen zweiten Standort für den Kindergarten oder die Kinderkrippe zu suchen. Die derzeitige Lösung, den Turnsaal des Kindergartens als zusätzlichen Gruppenraum zu nutzen, kann nur eine Übergangslösung sein, die Zeit für die notwendige Planungsphase verschafft, so Bürgermeister Grün. Die Schulsanierung und die Erweiterung des Kindergartens sind eine wichtige Investition in unsere Kinder und damit in unsere aller Zukunft.

Auch die Umgestaltung der Trödlerhalle und des ehemaligen Zoo Dietz Geländes wird den Gemeinderat noch beschäftigen. Der Arbeitskreis „Zoo Dietz“, welcher aus Mitgliedern des Gemeinderates, der örtlichen Vereine, des Rettungswesens und Bürgern aus Bürgstadt besteht hat eine Bedarfsanalyse durchgeführt, auf deren Basis mit Hilfe eines Städtebauplaners Vorschläge für eine Nutzung erstellt werden sollen. Ziel ist es den Bedarf und die Möglichkeiten einer neuen Nutzung auszuloten und das weitere Vorgehen festzulegen. Ergänzend wird auch geprüft, welche weiteren Möglichkeiten der Städtebauförderung oder anderer Fördermöglichkeiten in Verbindung mit der weiteren Altortgestaltung angegangen werden können. Eine Wiederbelebung der „Zukunftswerkstatt“ ist durchaus denkbar.

Wesentlich weiter ist das neue Beschilderungskonzept fortgeschritten. Es beinhaltet neben der innerörtlichen Verkehrsführung auch die Ausschilderung der Fahrradwege und die Hinweise auf historische Sehenswürdigkeiten, wie zum Beispiel die Martinskapelle. Eine finale Sitzung des gegründeten Arbeitskreises findet noch im November statt, so dass mit einer Beschlussfassung ebenfalls noch im Jahr 2017 zu rechnen ist.

Abschließend betonte Grün, dass es das politische Ziel der UWG mit ihm an der Spitze ist, Bürgstadt für die Anforderungen der Zukunft attraktiv und fit zu machen! Deshalb werden die Pflichtaufgaben der Gemeinde, wie die Kanalsanierung, die Sanierung der Schule, die Erweiterung des Kindergartens, die Ausstattung der Feuerwehr etc. in den nächsten Jahren verstärkt in den Vordergrund gestellt werden müssen – für Luxusprojekte wird es leider nur noch sehr geringen Spielraum geben.

(Michael Meder)

UWG besichtigt neuen Wertstoffhof in Bürgstadt

Am 19.09.2017 trafen sich abends am ´Wertstoffhof Süd´ in Bürgstadt knapp vierzig Teilnehmer, welche der Einladung der UWG Bürgstadt gefolgt waren.

Der Vorsitzende der UWG, Michael Meder begrüßte Herrn Röcklein, den Sachgebietsleiter Abfallwirtschaft des Landratsamtes Miltenberg, eine Abordnung der Freiwilligen Feuerwehr Bürgstadt, Mitglieder der Freien Wähler Miltenberg, sowie Bürgstadter UWG-Mitglieder und Gemeinderäte. Meder stellte heraus, dass es der Anspruch der UWG ist, kommunalpolitische Themen unmittelbar anzugehen und somit sehr häufig die UWG als erste Gruppe Neues besichtigt. „Die Eröffnung des Wertstoffhofes war erst vor zwei Wochen“, sagte er und übergab Herrn Röcklein vom Landratsamt das Wort.

„Tatsächlich ist dies die erste Besuchergruppe“, freute sich dieser über das große Interesse. Er gab einen kleinen Rückblick über die Suche nach einem neuen Standort bis hin zur Eröffnung. Erlenbach platzt aus allen Nähten und Guggenberg hat auch schon über 12.000 Anlieferungen im Jahr. Da stieß man auf die freien Gewerbeflächen in Bürgstadt Nord. Von den sechs Parzellen für kleinere Gewerbebetriebe wurden zwei gekauft und nach Planung und ca. 10 Monaten Bauzeit der Wertstoffhof Süd der Bestimmung übergeben. Herr Röcklein führte die Gruppe in einem Rundgang über das Gelände und berichtete über die zahlreichen Anlieferstationen, die dazugehörige Trennung der Wertstoffe und deren weitere Verwendung. In einer anschließenden Diskussionsrunde wurden die Fragen der Besucher von Asbest- Entsorgung, über den Wertstoffkreislauf bis hin zum Zugang für die Feuerwehr durch Herrn Röcklein beantwortet.

Michael Meder bedankte sich anschließend bei Herrn Röcklein für die Ausführungen. Der Wertstoffhof ist eine wirkliche Bereicherung für die Bürger, da waren sich alle einig.

(Claudia Abb)

Ferienspiele 2017: Abenteuertag im Steinbruch

Auch in diesem Jahr beteiligte sich die UWG Bürgstadt wieder an den Ferienspielen. Das Angebot der UWG ist bei den Bürgstadter Kindern sehr beliebt und so waren die verfügbaren Plätze sehr schnell ausgebucht. Los ging es am Mittwoch den 06.09.2017 in Bürgstadt an der Mittelmühle. Von dort startete der „Shuttelservice“ zu den Steinbrüchen der Firma Zeller nahe Umpfenbach. Nachdem ein Großteil der Kinder das Programm der UWG bereits in den Vorjahren in Anspruch genommen hatte, waren die Kinder mit eigenen Angeln, Taschenmessern und Outdoor-Zubehör bereits bestens ausgestattet. Für die übrigen Kinder wurde die notwendige Ausrüstung durch die UWG zur Verfügung gestellt.

Nach einer kurzen Einweisung durch Dieter Braun startete das Abenteuer. Die Kinder durften Bäume fällen um so ihre eigenen Angeln, sowie Pfeil und Bogen-Ausrüstung zu bauen. Andere Kinder kümmerten sich mit großer Begeisterung um die Feuerstelle, die Grundlage für das spätere Grillen. Die ersten Erfolge beim Angeln im nahegelegenen See, ließen dann auch nicht lange auf sich warten. Unter fachmännischer Anleitung durch Till Bossert wurden diverse Angelköder ausgewählt, der beste Angelplatz auserkoren und die ersten Fische fachmännisch für das spätere Grillen vorbereitet.

Nach der Einteilung in drei Gruppen ging es dann darum, den besten Bogen zu bauen und in einem Wettbewerb den Pfeil am weitesten zu schießen, weiterhin mussten Fragen rund um Bürgstadt beantwortet werden. Abgerundet wurde dieser Wettbewerb mit einem Papierflieger-Weitwurf. Die Gutscheine für einen Eisdielenbesuch in Bürgstadt wurden vom Gewinnerteam stolz entgegengenommen.

Beim abschließenden Grillen wurde über die Frage diskutiert, was die UWG für die kommenden Ferienspiele in 2018 verbessern kann? Übereinstimmend wurde eine Verlängerung des Abenteuertages gefordert. Alles in allem ein großer Erfolg – die UWG bedankt sich bei allen Kindern und Betreuern für den kurzweiligen und unterhaltsamen Tag.

(Michael Meder)

Besichtigung des Seminarraumes in der Churfrankenvinothek

Ende Juni trafen sich die Mitglieder der UWG in der Churfrankenvinothek im neu eingerichteten Seminarraum. Im Vordergrund dieses Diskussionsabends standen das Betreiberkonzept der Churfrankenvionthek, sowie die kürzlich abgeschlossenen Umbaumaßnahmen.

Wer bislang in der Churfrankenvinothek den Raum in der ersten Etage für Schulungen nutzen wollte, musste einige Einschränkungen in Kauf nehmen. Nach einem Umbau ist nun der Raum so gestaltet worden, dass für Referenten und Kursleiter keine Wünsche offen bleiben. „Laptop aufstellen, einstöpseln und loslegen“, brachte es Pächter Thomas Michl bei der Vorstellung des neuen technischen Equipments auf den Punkt. Die schräge Rückwand wurde begradigt, sodass ein kleiner „Regieraum“ entstand. Eine hochwertige 2,60 Meter breite Leinwand mit ausgezeichneter Brillanz bietet nun dem Kurzdistanzbeamer optimale Projektionsvoraussetzungen. Da sich die Leinwand nun im hinteren Bereich befindet, ist auch eine Nutzung bei Tageslicht problemlos möglich. Es müssen also keine Trennwände mehr gestellt werden, die den Blick nach draußen versperren.

Ferner steht den Referenten nun ein speziell ausgestattetes Rednerpult mit wahlweise Headset oder Mikrophon zur Verfügung. Weiteres Moderationszubehör wie Flipchart findet sich im „Regieraum“ hinter der Leinwand.

Thomas Michl zeigte auf, dass dieser Raum in Kinobestuhlung knapp 100 Personen Platz bietet, sich aber ebenso für Konferenzen und Seminare eignet.

Bürgermeister Thomas Grün hatte eingangs aufgezeigt, wie sich seit Beginn seiner Amtszeit die Churfrankenvinothek weiter entwickelt hat. Mit der Aufrüstung dieses Raums zum Tagungsort erhofft sich die Marktgemeinde eine steigende Nachfrage der Räumlichkeiten durch die Gewerbetreibenden.

Außerdem ist seit ungefähr drei Wochen die Ladestation für E-Bikes in Betrieb. Es gibt fünf verschiedene Kabel, die man sich ausleihen kann. Man muss nur 20,– Euro Pfand und seine Adresse hinterlassen und kann so sein Fahrrad kostenlos aufladen.

(Claudia Abb)

Betriebsbesichtigung bei der Fa. MAINMETALL

Die Unabhängige Wählergemeinschaft (UWG) Bürgstadt besucht in regelmäßigen Abständen ortsansässige und ortsnahe Firmen. So konnte auch am 17. Mai 2017 der größte Arbeitgeber der Marktgemeinde Bürgstadt, die Firma Mainmetall Großhandelsges. m.b.H. besichtigt werden. Insgesamt folgten 20 Vereinsmitglieder der Einladung des Unternehmens und erhielten dadurch einen umfänglichen Einblick in das Geschäftsmodell und die Struktur der Mainmetall.

Der Geschäftsführer Andreas Leeger begrüßte persönlich die anwesenden Gäste und zeigte sich erfreut über das rege Interesse. Die anschließende Präsentation, sowie den Rundgang durch das Unternehmen übernahmen zwei Mitarbeiter der Mainmetall, welche auch der UWG angehören. In einem kurzweiligen Vortrag wurde die Entwicklung der Firma aufgezeigt, wobei besonderer Wert auf den Standort Bürgstadt gelegt wurde. Hierbei konnte man das stetige Wachstum der Mainmetall anhand früherer Fotoaufnahmen erkennen. Mainmetall beschäftigt derzeit rund 670 Mitarbeiter an insgesamt 22 Standorten. Der hohe Anteil an Auszubildenden (15%) zeigt auf, dass das Unternehmen stets bestrebt ist, jungen Menschen den Einstieg in das Berufsleben zu ermöglichen.

Der Rundgang startete im modernen Verwaltungsgebäude, welches im Jahre 2014 eingeweiht wurde. Bei diesem Neubau war Mainmetall bestrebt, die Wünsche und Anforderungen der Mitarbeiter mit in die Planungen einfließen zu lassen. So wurde den UWG-Mitgliedern neben den großzügigen Büroräumen auch die Lehrwerkstatt, der Mehrzweckraum und der eigene Fitnessraum präsentiert.

Der Ablauf einer Bestellung bis zur Beladung der firmeneigenen LKW’s wurde danach im Lager erläutert. Großes Staunen erweckte auch der Blick in die zwei Hochregallager. Im Energiesparzentrum, kurz Enerz, können sich Handwerker und Endkunden über die verschiedenen Heizsysteme beraten lassen. Die dort ausgestellten Heizungsanlagen sind alle voll funktionsfähig und auf dem neusten Stand der Technik. Abschließend nahm sich der Geschäftsführer Herr Leeger nochmals Zeit für offen gebliebene Fragen der Besucher.

UWG-Vorsitzender Michael Meder dankte für die Möglichkeit einer Besichtigung und brachte nochmals zum Ausdruck, dass er von der Verbundenheit der Mitarbeiter zum Unternehmen und der Wertschätzung, welche die Geschäftsführer gegenüber ihren Mitarbeitern aufbringen, beindruckt sei.

(Peter Neuberger)

Seminar: Urheberrechte, Bildrechte, Persönlichkeitsrechte…

Urheberrechte, Bildrechte, Persönlichkeitsrechte… – Was ist erlaubt und was nicht?

Ein Thema nicht nur für Öffentlichkeitsreferenten

In Zusammenarbeit mit dem Bildungswerk für Kommunalpolitik Bayern e.V. veranstaltete die UWG Bürgstadt am Donnerstag den 26. Januar 2017 ein Seminar zum Thema Urheberrecht und Urheberrechtsverletzungen. Der Einladung in den Veranstaltungsraum der Churfrankenvinothek waren knapp 50 Personen gefolgt. Michael Meder, der erste Vorsitzende der UWG Bürgstadt begrüßte erfreut die zahlreichen Teilnehmer.

Das Thema Urheberrechtsverletzungen war schon seit längerer Zeit ein immer wiederkehrender Diskussionspunkt bei den Vereinsringsitzungen in Bürgstadt. Dies hatte die UWG zum Anlass genommen gemeinsam mit dem Bildungswerk für Kommunalpolitik Bayern e.V. ein entsprechendes Seminar zu planen.

Aufgrund der Komplexität und Vielschichtigkeit des Themas war der Veranstaltung eine intensive Recherche und Vorbereitung durch den Seminarleiter Karl-Erwin Freudenberger vorausgegangen. Es mussten unzählige Gesetzestexte und Rechtssprechungen analysiert, die Seminarunterlagen vorbereitet und die Durchführung des Seminars geplant werden. So waren die Teilnehmer in Bürgstadt die ersten Hörer dieses Seminars, das Herr Freudenberger noch weiter modifizieren und mehrfach durchführen wird. Die von ihm zusammengestellten, umfangreichen Unterlagen stellt er den Teilnehmern online zum Herunterladen und zum Vertiefen zur Verfügung.

Im Zeitalter von Social Media und der rasant voranschreitenden Digitalisierung ist das Thema Urheberrecht nicht länger nur ein Thema für Rechtsanwälte, Journalisten und Öffentlichkeitsreferenten. Jede Privatperson und insbesondere auch Kinder, können heute innerhalb weniger Sekunden Bilder, Videos und Musikstücke veröffentlichen oder mit Freunden teilen. Machen sie sich hierbei Gedanken zum Urheberrecht? Ebenso sind im Internet Flyer und Plakate sehr schnell erstellt, gedruckt und danach verteilt. Bei all diesen Aktivitäten können lokale Verordnungen bis zu internationalen Gesetzen zum Tragen kommen. Zusätzlich sind auch Nutzungsrichtlinien, Datenschutzrichtlinien, Gemeinschaftsstandards und vieles mehr zu beachten. Somit war es keine Überraschung, dass auch unter den Seminarteilnehmern Personen waren, die bereits Abmahnungen bis zu einer Höhe von 16.000 € erhalten hatten.

In dem dreieinhalbstündigen Seminar konnten viele Punkte aufgrund der Komplexität nur gestreift werden. Eine kontinuierliche Weiterbildung aufgrund der ständigen Erweiterung und Änderung der Gesetzeslage bleibt unvermeidlich, ebenso der bewusste und bedachte Umgang mit Veröffentlichungen. Dies gab der Referent den Zuhörern mit auf den Weg, ebenso die Empfehlung, bei Abmahnungen zu Urheberrechtsverletzungen stets die Fristen einzuhalten und auf jeden Fall einen Rechtsbeistand hinzuzuziehen.

Bei Interesse veranstalten das Bildungswerk für Kommunalpolitik Bayern e.V. und die UWG Bürgstadt sehr gerne weitere, ergänzende Seminare zu diesem oder anderen Themen.

Letzte Jahreshauptversammlung der UWG im Schwanen

Am 12.12.2016 trafen sich zahlreiche UWG-Mitglieder zur letzten Jahreshauptversammlung der Wählergemeinschaft in ihrem bisherigen Stammlokal, dem Gasthaus „Schwanen“ in Bürgstadt.

img_9267Vorsitzender Michael Meder begrüßte die Gäste und bat um eine Schweigeminute zum Gedenken an die im vergangenen Jahr verstorbenen Mitglieder Erika Neuberger und Georg Grätz. Anschließend blickte er auf ein ereignisreiches Jahr 2016 zurück, dessen Schwerpunkt auf dem Jubiläum „50 Jahre UWG“ lag. Mit viel Engagement und Ausdauer war die UWG-Jubiläumsschrift erstellt worden. Von vielen Mitbürgern gab es dafür ein positives Feedback. Michael Meder erinnerte an den erfolgreichen UWG-Festakt im Juli für den Landrat Jens-Marco Scherf als Festredner gewonnen werden konnte, sowie an die zahlreichen weiteren Veranstaltungen in 2016, wie z.B. Betriebsbesichtigungen bei den Firmen Kettinger und Möbel-Reichert, dem Vortrag mit Udo Vonderlinden über das Thema „Aussterben der Innenstädte – Chancen und Risiken der Digitalisierung“ sowie Diskussionsabende über verschiedene Themen.

Nach den Berichten des Schriftführers, des Kassiers und der Kassenprüfung wurde die Vorstandschaft entlastet.

Dem Rückblick folgte der Ausblick: Die ursprünglich für 2016 vorgesehene Überarbeitung und Neuerstellung der „Notruf-Karte“ wurde ins Jahr 2017 verschoben. Hierzu wurden schon die ersten Ideen und Ergänzungen gesammelt. Weiterhin sind wieder Firmenexkursionen, interne Diskussionsrunden, Vorträge und natürlich wieder ein Sommerfest geplant.

Das traditionelle Heringsessen am Aschermittwoch, wird in 2017 wahrscheinlich im CCC-Heim stattfinden, da ja leider das Stammlokal der UWG für immer schließt. Aus diesem Grund bedankte sich Michael Meder bei dem Wirtsehepaar Tausch vom „Schwanen“ für die sehr lange Gastfreundschaft mit einem  Abschiedsgeschenk und den besten Wünschen für die Zukunft.

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Mit einer Diashow über die 50-Jahr-Feier endete die Jahreshauptversammlung 2016.

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