Aufstellungsversammlung Bürgermeister

Sonntag, 10. November | 18.30 Uhr
Churfranken-Vinothek

Wir laden alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich zur Aufstellungsversammlung des Bürgermeisterkandidaten Thomas Grün ein. Beginn ist um 18:30 Uhr in der Churfranken-Vinothek.
Thomas Grün wird hier auf die Ziele der kommenden Amtsperiode eingehen – seien Sie gespannt!

Politik zum Anfassen und eine größere Bürgernähe – UWG Bürgstadt mit neuem Konzept

UWG – Wir sind für Sie da, unter diesem Motto hatte die UWG Bürgstadt am Sonntag den 10.03.2019 alle Bürgerinnen und Bürger zu einem Glas Wein und interessanten Gesprächen in das 1.OG der Churfrankenvinothek eingeladen.

(Foto: Philipp Meder)

Die Besucher hatten an diesem Tag die Möglichkeit, mit den UWG Gemeinderäten, sowie mit Bürgermeister Thomas Grün und dem Vorstand des Vereins ins Gespräch zu kommen. Diskutiert wurden an diesem Tag Themen wie die Anbindung von Miltenberg und Bürgstadt an den öffentlichen Nahverkehr des RMV Frankfurt, die Internet- und Mobilfunkversorgung und die damit verbundene Herausforderung oder auch zahlreiche Fragen und Problemstellungen rund um den ruhenden und fließenden Verkehr in Bürgstadt.

Die Besucher dieser Veranstaltung lobten das neue Konzept der UWG und waren dankbar für die Möglichkeit, sachlich und fundiert über Themen „die uns Bürgstadter bewegen“ zu diskutieren. Stammtisch-Parolen und Gespräche ohne fundiertes Hintergrundwissen gibt es ja bereits zu genügend und somit ist das Konzept der UWG ein sehr willkommenes Angebot, so ein Besucher. Das Konzept „UWG – wir sind für Sie da“, welches der Verein in Zukunft regelmäßig durchführen wird, sieht explizit kein Rahmenprogramm oder Vorträge durch Referenten vor. Ziel ist es, in lockerer Atmosphäre ungezwungen mit dem Bürgermeister und den Gemeinderäten ins Gespräch zu kommen. Mit dieser Bürgernähe möchte die UWG mehr Transparenz in der Kommunalpolitik schaffen, aber auch die Wünsche und Sorgen der Bürger aus erster Hand erfahren.

Das Bestreben der UWG mit den Bürgern, Gewerbetreibenden und Vereinen ins Gespräch zu kommen ist nicht ganz neu. So führt die UWG seit Jahren neben den monatlich stattfindenden Diskussionsabenden auch regelmäßig Besichtigungen z.B. von ortsansässigen Firmen durch, um so mit den Mitarbeitern und Firmeninhabern direkt ins Gespräch zu kommen. Denn nur mit einer offenen Kommunikationskultur zwischen Wirtschaft, Vereinen und Politik werden wir die Herausforderungen, die vor uns liegen, gemeinsam meistern können,  so Michael Meder, Vorsitzender der UWG Bürgstadt.

(Michael Meder)

Besichtigung des Rathauses Bürgstadt

Am 18.02.2019 besuchte die UWG im Rahmen der UWG-Versammlung das Bürgstadter Rathaus.

Nach Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Michael Meder führte Franz Umscheid die Teilnehmer in  die Geschichte und Entstehung des Bürgstadter Rathauses ein. Dieses entstand in der Zeit um 1590-1592 als Neubau, nachdem das aller Wahrscheinlichkeit nach mit der Kath. Kirche genutzte „Glockhaus“ gegenüber der Martinskapelle nicht mehr ausreichte. In dieser Zeit wollte Bürgstadt mit einem neuen Rathaus und der darin befindlichen Markthalle das Marktrecht erlangen und gleichzeitig seine regionale Bedeutung ausbauen.

Franz Umscheid erläuterte die Geometrie des aus massivem Sandstein erbauten Kreuzgewölbes in der Markthalle, der heutigen „Gewölbehalle“. Die Teilnehmer hatten ebenso die Möglichkeit die massive Spindeltreppe in das heutige Trauzimmer zu bewundern.

Die Gewölbekeller unter dem Rathaus stammen noch von den ursprünglich dort befindlichen Wohnhäusern, die für den damaligen Neubau abgerissen wurden. Originalunterlagen zu den Bauplänen könnten noch in Uppsala vorhanden sein, da diese nach dem Rückzug der Schweden verschwunden waren. Über die Herkunft des Architekten kann man aufgrund ähnlicher Bauwerke und der damaligen Zugehörigkeit zum Bistum Mainz nur Vermutungen anstellen.

(Foto Michael Meder)

Nach diesem spannenden Ausflug in die Geschichte des Rathauses durch Franz Umscheid übernahm im Anschluss Bürgermeister Thomas Grün das Wort und führte durch den neueren Teil des Rathauses, welcher heute die Verwaltung Bürgstadts beherbergt.

Das Verwaltungsgebäude wurde in zwei Bauabschnitten errichtet. Der Bereich des heutigen Bürgerbüros wurde vor dessen Erbauung noch als Feuerwehrhaus genutzt. Durch die verschiedenen Umbaumaßnahmen in vergangener Zeit gestaltet sich eine barrierefreie Nutzung nicht ganz einfach. Dennoch ist laut Bürgermeister Thomas Grün die Barrierefreiheit des Rathauses ein wichtiges Thema, weshalb erste Vorgespräche mit Sachverständigen bereits geplant sind.

Zum Abschluss bedankte sich Michael Meder für diese gelungene Führung durch das Rathaus Bürgstadt bei Herrn Bürgermeister Thomas Grün  und Franz Umscheid.

(Franz Josef Wolf)

UWG zu Besuch bei Landwirt Neuberger in Bürgstadt

Mutterkuh-Haltung , Bullenmast und hauseigene Schlachtung

Am 19.06. besuchte die UWG Bürgstadt den ortsansässigen landwirtschaftlichen Betrieb der Familien Neuberger, um sich über die Haltung der Kuh-Herde und der Bullenmast mit hauseigener Schlachtung, im eigenen Schlachthaus, zu informieren.

Landwirtschaftsmeister Florian Neuberger, der den seit 1967 bestehenden Betrieb, in der 3. Generation zusammen mit seinem Vater und seinem Onkel führt, gab den zahlreichen Interessenten einen Einblick in die täglichen Herausforderungen eines familiengeführten Betriebes. Wie Florian Neuberger während des Rundgangs durch den Betrieb mit über 240 Muttertieren erläuterte, wird sehr großen Wert darauf gelegt, nachhaltig zu arbeiten. Überwiegend in extensiver Weidehaltung gehalten, bleibt das Vieh über das Jahr im Freien. Im großen Offen-Stall, in Einstreuhaltung, werden die Muttertiere und neugeborenen Kälber so lange gehalten, bis diese wieder zur Herde auf die Weide gebracht werden. Zur Fütterung wird nahezu ausschließlich eigenerzeugtes Futter in Form von Silage oder Heu und Grünfutter verwendet, das auf ca. 330 Hektar Grünland, bzw. ca. 20 Hektar Ackerland angebaut wird.

Der Betrieb legt großen Wert auf regionale Erzeugung vor Ort in Bürgstadt. Es werden keine Jungtiere zur Mast oder Zucht zugekauft, sondern nur aus eigener Zucht verwendet. Es werden regelmäßig neue Zuchtbullen zugekauft, die die hohe Fleischqualität im Bestand erhalten. Die Schlachtung der Kühe und Kälber, im eigenen Schlachthaus mit EU-Zulassung, garantiert kürzeste Transportwege ohne Stress für die Tiere. Metzgermeister Bruno Neuberger verarbeitet das Fleisch direkt vor Ort schonend weiter und beliefert Metzgereien und Gasthäuser. Private Kunden sind auf dem Hof ebenfalls sehr gerne gesehen. Für diese Kundschaft soll bis Jahresende die Einkaufsmöglichkeit erweitert werden.

Ab Herbst 2018 wird Familie Neuberger als Ausbildungsbetrieb die nächste Generation Landwirte ausbilden, um diesen wichtigen Beruf weiter zu erhalten.

Zum Abschluss der Besichtigung bedankte sich Michael Meder – 1. Vorsitzender der UWG Bürgstadt bei Florian Neuberger für den interessanten und kurzweiligen Einblick in die Landwirtschaft, die für die nachhaltige Bewirtschaftung unserer Kulturlandschaft rund um Bürgstadt immer wichtiger ist.

(Franz Wolf)

Besuch der UWG Bürgstadt bei der „Bürgstadter Rasselbande“

Kindergarten und Kinderkrippe platzen aus allen Nähten

Die Aus- und Überlastung der Räumlichkeiten des Kindergartens mit Kinderkrippe sind ein heiß diskutiertes Thema in der Gemeinde. Um sich ein Bild vor Ort machen zu können besichtigte die UWG die Räumlichkeiten am 08.05.  Marita Schmitt und Rosi Breitenbach führten uns zuerst in den neu gestalteten Turnraum im ehemaligen E-Werk. Da die Auslastung der Kindertagesstätte an der Kapazitätsgrenze angelangt ist, wurde der Turnraum ins E-Werk-Gebäude verlegt und der ehemalige Turnraum als Gruppenraum umfunktioniert. Die Umgestaltung mit Brandschutzauflagen ist wirklich sehr gut gelungen.

Danach ging es über die Freifläche Richtung Erf. Hier ist angedacht, bei Zustimmung der Behörden, ein weiteres Gebäude für die Erweiterung zu errichten. Die Kindergartenleitung wäre sehr froh, wenn Kinderkrippe und Kindergarten auch weiterhin am gleichen Standort unterkommen könnten. Mit dem Erweiterungsbau sollte angestrebt werden, Kindern bis zur Vollendung des 3. Lebensjahres den Krippenbesuch zu ermöglichen.

Das Freigelände mit den vielen verschiedenen und auch großen, alten Bäumen und der kreativ angelegten Fläche ist wirklich einzigartig für einen Kindergarten. Auf dem Freigelände wurde vor kurzem ein neues Klettergerüst installiert, das bei den Kindern sehr gut ankommt.

Danach besichtigten wir noch das Gebäude mit Anbau des Kindergartens. Der ehemalige Turnraum ist jetzt für eine Gruppe der Vorschulkinder, der Adlergruppe, das neue befristete Zuhause.

Außer den übrigen Gruppenräumen gibt es noch eine Lernwerkstatt, die vor allem von den Vorschulkindern genutzt und von Rosi Breitenbach betreut wird. Unter dem Motto „Freie Spielprozesse sind auch immer Lernprozesse“ wurden viele Materialien spielerisch verpackt, um z. B. die Feinmotorik zu schulen, oder schon erste Wörter zu bilden oder Zahlen zu lernen.

Zum Abschluss bedankten wir uns für die tolle Führung. Als Fazit stellten wir fest, dass die Kinder hier bei der „Bürgstadter Rasselbande“ sehr gut aufgehoben und individuell gefördert werden. Allerdings muss aufgrund der räumlichen Situation unbedingt die Planung für eine Erweiterung vorangetrieben werden.

(Claudia Abb)

UWG-Versammlung im Januar: Wasserversorgung Bürgstadt

Wasserversorgung von Bürgstadt auf hohem Niveau, zukünftige Probleme jedoch absehbar

Auf Einladung der UWG Bürgstadt, haben am 23. Januar 2018 die Mitglieder der UWG mit der Geschäftsführung der EMB und deren Fachexperten über die lokale Wasserversorgung diskutiert. Ziel war es sowohl ein Bild der aktuellen Versorgungslage zu erhalten, als auch die mittel- und langfristigen Herausforderungen in der Wasserversorgung zu analysieren.

Zunächst wurde das Wasserwerk in der Kolpingstraße besichtigt. Dieses wurde von 2016 bis 2017 für insgesamt 1,2 Millionen Euro auf den modernsten Stand der Technik gebracht. So wurden beispielweise eine neue Ultrafiltrationsanlage und eine neue Entsäuerungsanlage eingebaut, sowie die gesamte Verrohrung erneuert. Die Umbaumaßnahmen wurden von einem Schweizer Unternehmen als Generalunternehmer geplant, die Arbeiten jedoch größtenteils von lokal ansässigen Betrieben ausgeführt. Eine besondere Herausforderung bestand darin, dass die Arbeiten im laufenden Betrieb durchgeführt werden mussten, so Roland Straub, Leiter Wasserversorgung der EMB, und dies ohne Unterbrechung der Wasserversorgung  für Bürgstadt.

Die neue Technik ist redundant ausgelegt, was bedeutet, dass von den Pumpen bis hin zur Entkeimungsanlage alle Komponenten zweifach verbaut sind. Somit kann die EMB, als lokaler Wasserversorger, ihrem  Versorgungsauftrag stets gerecht werden, selbst bei technischen Störungen einzelner Komponenten. Diese Störungen laufen zentral in der Leitstelle in Miltenberg auf, von wo die gesamte Anlage gesteuert werden kann. Ebenfalls haben die EMB-Mitarbeiter sogenannte Rufbereitschaften und mittels modernster Technik ist es diesen Mitarbeitern möglich auch von zu Hause auf die Störungsmeldungen oder die Steuerung zuzugreifen, so Christoph Keller, Geschäftsführer der EMB.

Das Wasserwerk in der Kolpingstraße versorgt mit einer Produktionsmenge von 296.000 m3 die Gemeinde Bürgstadt. Für Notfälle existiert jedoch zusätzlich eine „Querverbindung“ nach Miltenberg, so dass auch Trinkwasser aus den Brunnen der Kreisstadt bezogen werden könnte. Der jährliche Verlust an produziertem zu in Rechnung gestelltem Trinkwasser in Höhe von 14% der Produktionsmenge ist zum Einen auf die zahlreichen Wasserrohrbrüche im Bürgstadter Versorgungsgebiet zurückzuführen, aber auch auf die Verwendung durch die Feuerwehr.

Im Anschluss an die Besichtigung des Wasserwerks fand dann eine Diskussionsrunde im Gasthaus Centgraf statt. Vom täglich durchschnittlichen Wasserverbrauch einer Person mit 127 Litern pro Tag, werden ca. 3 Liter für Trinken und Essen verwendet. Somit ist unser Trinkwasser als Lebensmittel zu deklarieren, so Michael Meder (1. Vorsitzender der UWG Bürgstadt). Er wollte wissen, wie die EMB diese Qualität sicherstellen kann und was hierbei die größten Herausforderungen sind. Christoph Keller beantwortete diese Frage mit den regelmäßigen Qualitätskontrollen und einer über die Vorschriften hinaus sorgfältigen Betriebsführung durch seine hoch engagierten und qualifizierten Mitarbeiter. Er räumte jedoch ein, dass einer der drei Bürgstadter Brunnen ihm Sorge bereite. Bei diesem Brunnen treten immer wieder Eintrübungen im Wasser auf, auf welche die EMB umgehend reagieren muss. Einen negativen Einfluss dieser Eintrübungen auf die Trinkwasserqualität hat es bis zu keinem Zeitpunkt gegeben, stellte Christoph Keller fest. Eine ersatzlose Abschaltung dieses Brunnes ist jedoch aufgrund der notwendigen Fördermenge leider nicht möglich, so dass bereits damit begonnen wurde eine geeignete Stelle für einen neuen Brunnen zu finden. Eine besondere Herausforderung hierbei ist es, zum einen eine geeignete Stelle zu finden, zum Anderen aber auch den gesetzlichen Auflagen z.B. für ein Wasserschutzgebiet gerecht zu werden. Aufgrund dieser Herausforderungen werden bereits heute große Teile von Baden-Württemberg mit aufbereitetem Wasser aus dem Bodensee versorgt. Alle Anwesenden waren sich einig, dass diese Situation im Verantwortungsgebiet der EMB vermieden werden und mit Hochdruck an der Erschließung neuer, lokaler Brunnen gearbeitet werden sollte. Michael Meder wies darauf hin, dass hierzu eine enge Zusammenarbeit zwischen der EMB, der Gemeindeverwaltung und dem Gemeinderat notwendig ist und bat daher alle anwesenden Gemeinderäte, sowie Bürgermeister Thomas Grün eine zukunftssichere Lösung zu finden, schließlich gehöre die Wasserversorgung zu einer der Pflichtaufgaben der Gemeinde. Thomas Grün und Christoph Keller pflichteten dem bei und untermauerten die sehr gute vertrauensvolle Zusammenarbeit. Auch habe es bereits erste Gespräche mit Grundstücksbesitzern von potentiell geeigneten Bohrstellen gegeben.

(Michael Meder)

Neue Vorstandschaft gewählt

UWG-Jahreshauptversammlung am 27.11.2017

Vorsitzender Michael Meder begrüßte zur diesjährigen Jahreshauptversammlung alle Gäste und die neuen UWG-Mitglieder (53 Mitglieder Stand November 2017).

Die Einladung zur diesjährigen JHV erfolgte  form- und fristgerecht . Nach dem Totengedenken, vor allem an das Gründungsmitglied Albin Neuberger, gab Michael Meder einen Rückblick über das vergangene Jahr.

Gestartet wurde das kommunalpolitische Jahr 2017 am 26. Januar mit dem Seminar „Urheberrecht“.In Zusammenarbeit mit dem Bildungswerk für Kommunalpolitik Bayern e.V. wurde dieses Seminar von der UWG für alle ortsansässigen Vereine organisiert. Das Seminar, welches im 1.OG der Churfrankenvinothek stattfand, war sehr gut besucht und zwischenzeitlich wurde schon nachgefragt, wann die UWG ein weiteres Seminar organisiert.

Am 22. Februar fand die UWG Monatsversammlung bei Pietro statt, bei der über aktuelle  Themen rund um das politische Geschehen in Bürgstadt diskutiert wurde.

Am Aschermittwoch, dem 01. März war die UWG zum ersten Mal zum traditionellen Heringsessen im CCC-Heim, da der Schwanen hierfür leider nicht mehr zur Verfügung stand. Es war ein sehr schöner geselliger Abend, der 2018 wieder fortgesetzt wird.

Am 17. Mai war Firmenexkursion zur Mainmetall in Bürgstadt.

Am 27. Juni wurde der Besichtigungstermin in der Churfrankenvinothek nachgeholt. Die Betreiber und Bürgermeister Thomas Grün haben die beeindruckende Technik und das neue Raumkonzept im 1.OG vorgestellt.

Am 22. Juli fand das jährliche Sommerfest bei Margarete und Erhard Hofmann statt.

Am 06. September hat sich die UWG wieder an den Ferienspielen beteiligt.

Am 19. September wurde der neu eröffnete Wertstoffhof im Industriegebiet in Bürgstadt besichtigt.

Am 23. Oktober  stellte Bgm. Grün im Gasthaus Centgraf die aktuellen Themen und Herausforderungen des Marktes Bürgstadt – von der Kindergartenerweiterung, über die Schulsanierung bis hin zum Beschilderungskonzept vor.

Michael Meder bedankte sich bei allen Vorstandsmitgliedern für die großartige Zusammenarbeit im letzten Jahr. Da Michael Schneider als Kassier nicht mehr zur Verfügung stand, ging man auf die Suche nach einem neuen Mann oder Frau. Für die Neuwahlen übernahm Holger Reinfurt die Wahlleitung.

Gewählt wurden:

1. Vorsitzender: Michael Meder

Stellvertreter: Erika Rose und Thomas Grün

Schriftführer: Franz Wolf

Kassier: Thorsten Leibfried

Öffentlichkeitsreferent: Claudia Abb

Kassenprüfer: Dagmar Lambertz und Erhard Hofmann

Anschließend gab Michael Meder noch einen kurzen Ausblick auf das Jahr 2018. Geplant sind wieder Firmenexkursionen, Diskussionsabende und natürlich auch das Sommerfest.

(Die neue Vorstandschaft v.l. Erika Rose, Michael Meder, Franz Wolf, Thomas Grün, Thorsten Leibfried, Claudia Abb)

(Claudia Abb)

UWG Versammlung im Oktober: Bürgermeister Thomas Grün informierte über aktuelle Themen

Am Montag, den 23.10.2017 trafen sich anlässlich der monatlich stattfindenden UWG- Versammlung Mitglieder und interessierte Gäste, im Gasthaus zum Centgraf. Bürgermeister Thomas Grün hat die Versammlung im Oktober dazu genutzt, um die Mitglieder über den Stand aktueller Projekte und anstehende Pflichtaufgaben zu informieren.

Zunächst konnte Bürgermeister Grün ein sehr positives Fazit zum Schauspiel Michelswasser ziehen. Alle verfügbaren Eintrittskarten für die fünf Aufführungen waren bereits schon Tage vor der Premiere restlos ausverkauft! Dies hätte sich weder die Gemeindeverwaltung, noch das Organisationsteam „Michelswasser“ jemals erträumt. Dieser kulturelle Höhepunkt des Jahres 2017 konnte im gesteckten Kostenrahmen realisiert werden. Die Begeisterung und die durchweg sehr positive Kritik der Presse und der Zuschauer sprechen für sich. Bürgermeister Thomas Grün bedankte sich nochmals bei allen Beteiligten für diesen großen Erfolg, welcher Bürgstadt auch weit über die Landkreisgrenzen hinaus bekannt gemacht hat. Sehr stolz ist Grün auf die „Leistungsfähigkeit“ der  Bürgstadter.

Aktuelle Projekte und Pflichtaufgaben sind neben den laufenden Unterhaltsmaßnahmen insbesondere die Sanierung der Schule sowie die dringende Erweiterung des Kindergartens. Ebenso zwingend notwendig ist die Fortführung der Kanalsanierung die in verschiedenen Straßenzügen bereits durchgeführt wurde.

Die Investitionskosten für die Schulsanierung werden derzeit auf ca. 9 Millionen Euro geschätzt. Aktuell arbeiten die Fachplaner und der Architekt daran, einen Sanierungsplan mit belastbaren Zahlen zu erstellen, welcher als Grundlage für einen Gemeinderatsbeschluss benötigt wird. Die Sanierung ist nicht nur auf die renovierungsbedürftige Bausubstanz zurückzuführen, auch der Betreuungs- und Platzbedarf einer Schule mit Ganztagsbetreuung ist größer. Neben einer Möglichkeit, den Schülern in der Mittagspause ein Essen anzubieten, sind auch die gesetzlichen Anforderungen an ein modernes, zeitgemäßes Schulgebäude wie Sicherheitskonzepte und zahlreiche Bauvorschriften einzuhalten.

Auch im Kindergarten führen geänderte soziale Rahmenbedingungen im Lebensalltag der Familien zu einem größeren Platzbedarf. Zunehmend besuchen die Kinder schon in der Kindergrippe und dann im Kindergarten die Einrichtung ganztags. Dadurch wird mehr Personal und Platz benötigt, da der Gleichzeitigkeitsfaktor berücksichtigt werden muss. Am derzeitigen Standort des Kindergartens ist eine bauliche Erweiterung nicht mehr möglich, es wird in Erwägung gezogen einen zweiten Standort für den Kindergarten oder die Kinderkrippe zu suchen. Die derzeitige Lösung, den Turnsaal des Kindergartens als zusätzlichen Gruppenraum zu nutzen, kann nur eine Übergangslösung sein, die Zeit für die notwendige Planungsphase verschafft, so Bürgermeister Grün. Die Schulsanierung und die Erweiterung des Kindergartens sind eine wichtige Investition in unsere Kinder und damit in unsere aller Zukunft.

Auch die Umgestaltung der Trödlerhalle und des ehemaligen Zoo Dietz Geländes wird den Gemeinderat noch beschäftigen. Der Arbeitskreis „Zoo Dietz“, welcher aus Mitgliedern des Gemeinderates, der örtlichen Vereine, des Rettungswesens und Bürgern aus Bürgstadt besteht hat eine Bedarfsanalyse durchgeführt, auf deren Basis mit Hilfe eines Städtebauplaners Vorschläge für eine Nutzung erstellt werden sollen. Ziel ist es den Bedarf und die Möglichkeiten einer neuen Nutzung auszuloten und das weitere Vorgehen festzulegen. Ergänzend wird auch geprüft, welche weiteren Möglichkeiten der Städtebauförderung oder anderer Fördermöglichkeiten in Verbindung mit der weiteren Altortgestaltung angegangen werden können. Eine Wiederbelebung der „Zukunftswerkstatt“ ist durchaus denkbar.

Wesentlich weiter ist das neue Beschilderungskonzept fortgeschritten. Es beinhaltet neben der innerörtlichen Verkehrsführung auch die Ausschilderung der Fahrradwege und die Hinweise auf historische Sehenswürdigkeiten, wie zum Beispiel die Martinskapelle. Eine finale Sitzung des gegründeten Arbeitskreises findet noch im November statt, so dass mit einer Beschlussfassung ebenfalls noch im Jahr 2017 zu rechnen ist.

Abschließend betonte Grün, dass es das politische Ziel der UWG mit ihm an der Spitze ist, Bürgstadt für die Anforderungen der Zukunft attraktiv und fit zu machen! Deshalb werden die Pflichtaufgaben der Gemeinde, wie die Kanalsanierung, die Sanierung der Schule, die Erweiterung des Kindergartens, die Ausstattung der Feuerwehr etc. in den nächsten Jahren verstärkt in den Vordergrund gestellt werden müssen – für Luxusprojekte wird es leider nur noch sehr geringen Spielraum geben.

(Michael Meder)

UWG besichtigt neuen Wertstoffhof in Bürgstadt

Am 19.09.2017 trafen sich abends am ´Wertstoffhof Süd´ in Bürgstadt knapp vierzig Teilnehmer, welche der Einladung der UWG Bürgstadt gefolgt waren.

Der Vorsitzende der UWG, Michael Meder begrüßte Herrn Röcklein, den Sachgebietsleiter Abfallwirtschaft des Landratsamtes Miltenberg, eine Abordnung der Freiwilligen Feuerwehr Bürgstadt, Mitglieder der Freien Wähler Miltenberg, sowie Bürgstadter UWG-Mitglieder und Gemeinderäte. Meder stellte heraus, dass es der Anspruch der UWG ist, kommunalpolitische Themen unmittelbar anzugehen und somit sehr häufig die UWG als erste Gruppe Neues besichtigt. „Die Eröffnung des Wertstoffhofes war erst vor zwei Wochen“, sagte er und übergab Herrn Röcklein vom Landratsamt das Wort.

„Tatsächlich ist dies die erste Besuchergruppe“, freute sich dieser über das große Interesse. Er gab einen kleinen Rückblick über die Suche nach einem neuen Standort bis hin zur Eröffnung. Erlenbach platzt aus allen Nähten und Guggenberg hat auch schon über 12.000 Anlieferungen im Jahr. Da stieß man auf die freien Gewerbeflächen in Bürgstadt Nord. Von den sechs Parzellen für kleinere Gewerbebetriebe wurden zwei gekauft und nach Planung und ca. 10 Monaten Bauzeit der Wertstoffhof Süd der Bestimmung übergeben. Herr Röcklein führte die Gruppe in einem Rundgang über das Gelände und berichtete über die zahlreichen Anlieferstationen, die dazugehörige Trennung der Wertstoffe und deren weitere Verwendung. In einer anschließenden Diskussionsrunde wurden die Fragen der Besucher von Asbest- Entsorgung, über den Wertstoffkreislauf bis hin zum Zugang für die Feuerwehr durch Herrn Röcklein beantwortet.

Michael Meder bedankte sich anschließend bei Herrn Röcklein für die Ausführungen. Der Wertstoffhof ist eine wirkliche Bereicherung für die Bürger, da waren sich alle einig.

(Claudia Abb)